Entwarnung: Ich werde (in absehbarer Zeit) nicht zu den in Film und Fernsehen so präsenten "Teenie-Müttern" gehören. Ich studiere - da bleibt keine Zeit für Fortpflanzung!
Es ist nicht so, dass ich mir sehnlichst ein Kind wünsche. Ich bin 18, ich habe selbst manchmal noch das Bedürfnis eine Barbie in die Hand zu nehmen und meine pubertären Fantasien zu visualisieren. Ich kann kein Kind großziehen in den nächsten 9 Jahren. Wie soll ich meinem Kind erklären, dass es seinen Nachtisch erst bekommt, wenn es aufgegessen hat, wenn ich doch selber viel lieber zuerst das Dessert essen möchte?
Aber es ist schon so, dass ich manchmal darüber nachdenke. So allgemein. Mal ganz davon abgesehen, dass bis jetzt noch kein männliches Wesen in mein Leben getreten ist, für dessen Brut ich Platz in meinem Unterleib hätte oder haben wollte. Aber trotzdem wenn ich eine junge Frau mit einem Kind sehe muss auch ich mich in etwa 9-150 Jahren auch als Mutter eines Kindes vorstellen.
Und das ist ziemlich befremdlich. Man trägt die Verantwortung für ein Menschenleben..gruselig! Aber das gruseligste wäre für mich immer noch die Tatsache, dass wenn ich mit so einem kugelrunden Babybauch durch die Weltgeschichte watschle (wenn das überhaupt noch nicht gruselig genug ist), alle Menschen, die mich ansehen wissen werden: "DIE BEIDEN HATTEN SEX!"
Nicht, dass Sexualität etwas ist, was mir unangenehm oder peinlich wäre, aber es ist schon etwas komisch. Wenn ich mit meinem Ex-Freund durch die Stadt geschlendert bin, habe ich ja auch kein Schild getragen mit der Aufschrift: "Ich schlafe mit ihm -->"
Schwangerschaft fasziniert mich gerade einfach. Möglicherweise hat das etwas mit einer ersten Torschlusspanik zu tun. Jedoch habe ich eine Frage an die Mütter unter meinen Leserinnen. (Gibt´s da welche?)
Was hat euch in der Entscheidung bestärkt, ein Kind zu bekommen?
Oder was hat euch möglicherweise zögern lassen